11.05.2021
Die Verantwortlichen des Projekts «Wasser 2035» möchten den Menschen im Bünz- und im Reusstal Gelegenheit geben, im direkten Gespräch mehr über den geplanten Wasserverbund zu erfahren. Dafür werden am 26. und 27. Mai 2021 vier Informationsveranstaltungen in Wohlen und Mellingen durchgeführt.
In den nächsten Monaten wird klar, ob das Projekt «Wasser 2035» und damit der geplante Wasserverbund Bünztal–Reusstal Wirklichkeit wird: Im Juni legen die ersten Gemeinden das Projekt an den Gemeindeversammlungen zur Abstimmung vor.
Damit sich die Bevölkerung aus erster Hand über das Projekt informieren kann, bieten die Verantwortlichen an zwei Abenden Informationsveranstaltungen an. Da die Teilnehmerzahl pro Anlass aufgrund der Corona-Richtlinien auf 50 Personen beschränkt ist, werden pro Abend zwei Anlässe durchgeführt:
Mittwoch, 26. Mai 2021: Wohlen (AG)
Restaurant Hans & Heidi, Allmendstrasse 4
1. Anlass: 17.00–18.30 Uhr
2. Anlass: 19.00–20.30 Uhr
Donnerstag, 27. Mai 2021: Mellingen
Schulanlage Bahnhofstrasse (Aula Annex), Bahnhofstrasse 22
1. Anlass: 17.00–18.30 Uhr
2. Anlass: 19.00–20.30 Uhr
Selbstverständlich werden alle geltenden Corona-Richtlinien beachtet. Aus organisatorischen Gründen ist deshalb eine vorangehende Anmeldung unter www.ibw.ag/wasser2035 erforderlich. Interessierte ohne Internetzugang können sich telefonisch bei Dominic Huber, Junior-Projekleiter Waldburger Ingenieure AG, unter 062 832 94 44 anmelden.
An den Informationsanlässen werden folgende Personen das Projekt vorstellen und Fragen der Bevölkerung beantworten:
▪ Martin Schibli, Projektleiter «Wasser 2035», Geschäftsführer Waldburger Ingenieure AG
▪ Peter Lehmann, Initiator des Projekts «Wasser 2035», Vorsitzender der Geschäftsleitung der ibw (Wohlen)
Selbstverständlich sind die Informationsveranstaltungen für die Besucherinnen und Besucher kostenlos. Wer sich schon vorab ein Bild über das Projekt machen möchte, findet auf der Website www.wasser2035.ch aktuelle Informationen.
Das auf Initiative der IB Wohlen AG (ibw) entstandene und Anfang 2016 der Öffentlichkeit erstmals vorgestellte Projekt «Wasser 2035» sieht vor, die bestehende Wassertransportleitung durch das Bünztal mit einer neuen Leitung durch das Reusstal zu einem «Wasserring» zu ergänzen.
Damit erhalten alle 24 am Projekt beteiligten Gemeinden und Wasserverbände Anschluss an das Grundwasserpumpwerk Hard II bei Niederlenz – und damit an die mächtigen Grundwasserströme des Aaretals und des Seetals. Dieser Ring erhöht die Versorgungssicherheit, weil etwa bei einem Ausfall einer der beiden Transportleitungen das Bünz- und das Reusstal weiterhin vom jeweils anderen Tal her mit Wasser versorgt werden können. Die bestehenden Wassergewinnungsanlagen der Gemeinden würden in das Ringsystem integriert und punktuell ausgebaut.